Ich hatte mal wieder zwei Wochen Urlaub. Und auch wenn ich mindestens die Hälfte davon nach mehreren Jahren voller Reisen und Autofahrten in meinen Urlauben mal entspannt zu Hause auf dem Sofa beziehungsweise in der neuen Heimat Hamburg verbringen wollte, sollte es die zweite Woche nach London gehen.

Zuerst wollte ich mir – da alleine reisend – in der Nähe von London unter anderem aus Kostengründen einen Campingplatz suchen. Mitte Mai würde es zwar des Nachts sicher noch etwas kühl sein, doch ich rechnete nicht mehr mit Frost. Doch alsbald war klar, dass just in dieser Woche ein lang erwartetes Computerspiel namens „Diablo 3“ herauskommen sollte. Und naja, was soll ich sagen: Das war die entscheidende Motivation, mir dann doch ein Hotelzimmer zu suchen, um des Abends entspannt ein bisschen zocken zu können. Computergeek halt.

Die Fahrt

Zwei Wochen vor der Fahrt hatte ich mich als erstes nach einer Fähre umgeschaut. Ich erwartete eigentlich von Oostende gen Dover zu starten, doch stellte sich heraus, dass die Verbindung Dunkerque-Dover deutliche Preisvorteile besitzt. Für einen Gesamtpreis von knapp über 50 EUR erstand ich die beiden Tickets: Hinfahrt ab 10:00 Uhr, Rückfahrt ab 12:00 Uhr. Zuerst überlegte ich, mir in Dunkerque noch ein preiswertes Hotel oder einen Campingplatz zu suchen. Doch am Ende entschied ich mich dafür (was sich als sehr gut herausstellen sollte), am Vorabend um 21:00 Uhr los und die Nacht durch zu fahren, um dann morgens in Dunkerque die Fähre zu besteigen.

Die Vorbereitung am Vortag bestand aus einem frühen Aufstehen, einem anschließenden Einkaufen sowie dem Packen für die Fahrt. Um 16:00 Uhr legte ich mich dann wieder hin, vorschlafen für die durchzumachende Nacht. Ein zweieinhalbstündiger Podcast half beim Entspannen und Schlummern. Natürlich schlief ich nicht tief und fest, aber es genügte tatsächlich, dass ich in der Nacht erste Müdigkeit erst zwischen 4 und 5 Uhr morgens spürte. Ansonsten pausierte ich häufig, und nutzte die Zeit auch, um den einen oder anderen Geocache zu suchen; mitten in der Nacht hat man irgendwie weniger Probleme mit Muggeln.

Nichtsdestotrotz führte das zu einem kurzen Moment der Hektik und des Umwegs. So vergaß ich nämlich beim letzten Cache in Deutschland mein GPS neben der Dose. Dort war das Efeu so zahlreich und tief, dass ich es neben mir niederlegte und es komplett im Grün versank. Als ich mich dann vor dem Gehen noch einmal umblickte, war es nicht mehr zu sehen – und damit wohl aus meinem Gedächtnis verschwunden. Erst 30 Kilometer später grübelte ich, wo ich denn das GPS hatte, aber glücklicherweise konnte ich es gedanklich (und dann auch physisch) zu diesem Punkt zurückverfolgen. Und musste damit noch einen Umweg von 60 Kilometern in Kauf nehmen. Als wären die 700 Kilometer Hamburg-Dunkerque nicht schon genug gewesen.

Bei der Fahrt durch Belgien dachte ich bei mir, dass man sich dieses Land eigentlich auch einmal genauer anschauen beziehungsweise einen Urlaub einplanen sollte. Wann immer ich durch dieses Land fahre, begeistert mich die Natur. Und ich kann nicht einmal genau begründen, warum. In Dunkerque komme ich schlussendlich sogar zwei Fähren früher an und kann schon die Fähre um 08:00 Uhr befahren. Nach der Rückfahrt am Ende der Reise konnte ich übrigens einen eindeutigen Vergleich ziehen, wie gut besetzt die Fähren sind, die zwischen Dover und Dunkerque im Stundentakt 24/7 fahren: Auf der Rückfahrt wäre ein vorzeitiger Check-in nie möglich gewesen, da die Fähre(n) dort wirklich voll bis unter das Dach waren. Auf der Hinfahrt war die 8-Uhr-Fähre dagegen gerade einmal grob geschätzt zu einem Achtel gefüllt und alles total entspannt. Also wer kann: Morgens die Fähre besteigen! Würde ich nächstes Mal genauso machen.

Straßenverkehr auf links gedreht

Bei der Ankunft in Dover konnte man von der Fähre aus einen Blick auf die berühmten und durchaus beeindruckenden Steilklippen werfen. Nach der Fahrt aus dem schwimmenden Parkhaus hieß es sich dann aber erst einmal mit dem Linksverkehr und den seltsamen Gepflogenheiten auf der Insel auseinanderzusetzen. Überraschenderweise klappte das mit der Orientierung recht gut, auch wenn ich natürlich in jedem Moment hochkonzentriert dabei war. Intuitiv und halb mit den Gedanken woanders zu fahren war für mich niemals denkbar. Vor allem in die Kreisel nach links einzufahren, wirkte zu Beginn etwas seltsam. Und immer wenn mir alleine auf weiter Flur auf der Landstraße ein Auto entgegen kam, wollte ich oftmals spontan nach rechts ausweichen und musste mich jedes mal zurück pfeifen. Okay, das hört sich so an, als wäre ich eine Gefahr für den britischen Straßenverkehr gewesen; ganz so arg war es natürlich nicht.

Die größten Probleme bereiteten mir schon die Tempolimits. Ich habe mich häufiger gefragt, warum die Briten in 30er-Zonen so rasen und teilweise über 50 führen. Hatten die alle zu viel Geld oder waren Gefahrensucher? Weit gefehlt. Natürlich waren die Tempolimits alle in Meilen pro Stunde angeschlagen, was ich nur vergessen hatte. Bei 30 Meilen/Stunde darf man ca. 47 Kilometer/Stunde fahren. Genauso sind es bei 40 (Standard auf größeren Straßen in der Innenstadt) eben gute 60km/h.

Auf der Fahrt nach London hielt ich neben dem Besuch von St. Margaret’s Bay nur einmal an, beim Leeds Castle. Doch der Eintrittspreis von knapp 20 Pfund schreckte mich vom Betreten des Geländes ab. Durchaus ein Schnäppchen, da die Karte das ganze Jahr gilt. Aber wenn man wie ich maximal einige Stunden zur Verfügung hat, wohl keine gute Idee.

Verkehrsmittel in London

Beim Eintritt in die Stadt London per Auto machte ich dann einen entscheidenden Fehler: Ich vertraute meinem Navi. Da mein Bridgepark Hotel im Nordwesten von London im Stadtteil Stonebridge lag, und ich die Stadt natürlich von Dover aus im Südosten befuhr, lotste es mich quer durch die Innenstadt. So besitzt London zwar eine gute Ringstraße, aber wenn man diese überquert, muss man alsbald nicht nur die Citymaut von 10 Pfund pro Tag bezahlen, sondern es hat sich auch mit Schnellstraßen und man ist den Bussen, Taxen, Fußgängern und der Enge der innerstädtischen Straßen ausgeliefert. Also wer London per Auto durchqueren muss: Ringstraße nehmen und umfahren (machte ich dann bei der Rückfahrt)! Ist nicht nur günstiger, sondern auch wesentlich stressfreier. Ich benötigte zur Mittagszeit geschlagene 90 Minuten von der Einfahrt in die Stadt bis zu meinem Hotel (20km). Dafür kann ich aber immerhin erzählen, eigenhändig am Big Ben vorbeigefahren zu sein. Ich glaube, das hätte ich mir aber lieber geschenkt.

Überhaupt: Autofahren in London – ein großes No! Nicht nur, dass man pro Tag 10 Pfund bezahlen muss, man kommt praktisch nicht großartig vorwärts. Als Tourist auf jeden Fall die großartige Tube benutzen, um schnell vorwärts zu kommen. Oder in einen der berühmten Doppeldeckerbusse setzen und die Aussicht beim Fahren durch die Stadt genießen. Die Busse kommen auch relativ schnell vorwärts, da sie durchweg auf Buslanes fahren dürfen, die allerdings auch manchmal blockiert sind durch volle Kreuzungen oder zu viele Busse hintereinander.

Zum Bezahlen empfiehlt sich auf jeden Fall die sogenannte Oystercard. Dies ist ein Prepaid-System, bei dem man die Oystercard vorher mit einem Betrag von ca. 20 Pfund auflädt. In jedem Bus und beim Ein-/Austritt jeder Tube-Station finden sich Lesestationen, an die man die Karte halten muss. Dabei wird im Bus ein Standardtarif berechnet und bei der U-Bahn genau die Strecke berechnet, die man befahren hat. Nicht nur, dass man mit der Oystercard durchweg weniger bezahlt als in bar, so ist das Ganze doch erfreulich unkompliziert und man muss sich keinen Kopf machen über irgendwelche Tarifzonen, Ringe oder ähnliches. Die Oystercard selbst gab es in meinem Hotel an der Rezeption umsonst (20 Pfund ergab eine Karte mit 20 Pfund Prepaid-Volumen), man bekommt sie aber auch in jeder U-Bahn-Station oder an vielen Kiosken.

Die Tubes seien hier noch einmal gesondert erwähnt als großartiges Fortbewegungsmittel. Im Vergleich mit deutschen U-Bahnen fühlt sich das Fortbewegen hier wirklich flüssig an, ich kann es nicht anders sagen. Nicht nur, dass wie oben erwähnt der Bezahlvorgang nach der ersten Fahrt in der Transzendenz verschwindet – Karte an einen Leser halten, fertig. So scheint ganz London zum zweiten von U-Bahn-Stationen so durchzogen zu sein, dass es mich wundert, dass die ganze Stadt nicht um einige Meter absackt. Egal, wo man sich in der Innenstadt befindet: Eine Station scheint immer nur wenige hundert Meter entfernt. Manchmal taucht man irgendwo auf, und zwei Blocks später ist schon wieder eine Station (eventuell einer anderen Linie). Der Netzplan ist zwar derbe unübersichtlich, aber nach vier Tagen glaube ich erkannt zu haben, dass man tatsächlich kaum öfter als einmal umsteigen muss, um ans Ziel zu kommen, weil sich gefühlt jede der knapp zehn Linien mit jeder irgendwo einmal kreuzt. Darüber hinaus fahren die U-Bahnen wirklich extrem oft, so dass Wartezeiten minimal sind. Dass das U-Bahn-Netz trotzdem aus allen Nähten platzt, merkt man im Berufsverkehr, wenn man in den Bahnen kaum atmen kann. Und wenn man an den Stationen Flyer in die Hand gedrückt bekommt mit der ehrlich gemeinten Bitte, dass man zur Olympiade überlegen solle, ob man nicht sein Ziel zu Fuß erreichen könne. Ansonsten sind die Tubes einfach wundervoll, auch als Attraktion der Stadt London; und ich glaube man weiß, man ist in London, wenn man auf den uralten, gefederten Polsterbänken der Bakerloo-Line unter der Stadt fährt und alle hundert Meter mal wieder die Lichter für einen kurzen Moment komplett ausgehen, weil der Strom kurz ausgefallen ist.

Hotels der besonderen Art

Das oben schon erwähnte Bridgepark Hotel ist eines der besonderen Art. Es ist eine sehr alte Villa, etwas außerhalb der Innenstadt gleichermaßen zehn Gehminuten entfernt von den U-Bahn-Stationen Harlesden und Stonebridge Park, aber mit einem Tesco und einer Busstation vor der Tür. Gelegen im Stadtteil Stonebridge, der laut Wikipedia in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts durch hohe Kriminalitätsraten (aktuell weniger) von sich reden machte. Außerdem schrecken zahlreiche Berichte auf Qype und TripAdvisor eher ab. Ich selber bin dort nur gelandet, weil ich eine preiswerte Unterkunft suchte mit dem wichtigsten Merkmal eines freien WLANs. Schließlich wollte ich die Tage in der Innenstadt verbringen und benötigte das Hotel nur zum Duschen, Schlafen und Zocken.

Nach dem Eintritt in das Foyer offenbarte sich schon eine Spezialität: Es fanden im Foyer Renovierungsarbeiten statt, die sich allerdings aufs Streichen und Tapezieren beschränkten. Desgleichen passierte in den Folgetagen auch an der Fassade des Hotels. Immerhin wird aber etwas gemacht, und da morgens und abends die Arbeiten unterbrochen wurden, hatte ich nichts zu meckern. Ich wurde freundlich begrüßt und mir wurde ein Zimmer im ersten Stock zugewiesen. Das war in der Tat sehr spartanisch; nach dem Betritt des Zimmers stand man schon fast auf dem Bett, aber es hatte alles, was ich wollte: Einen Schreibtisch, ein Bett und nach der Überreichung der Zugangsdaten tatsächlich fixes und abbruchfreies WLAN. Was will man mehr.

Zum Preis von 40 Pfund die Nacht gesellten sich noch Dusche/WC im Gang, ein TV, Room-Service und Küche bis 22:00 Uhr, ein Kühlschrank und ein Wasserkocher mit Instantkaffee und Teebeuteln. Außerdem ein freies Frühstücksbuffet, klassisch britisch bestehend aus Eiern, Speck, Bohnen, Würstchen, Toast, Kartoffelecken und Kaffee. Aber es gab auch Fertigcroissants und Marmelade sowie Müsli/Cornflakes, wobei ich mich dann doch eher als Brite präsentierte. Das indische Personal war freundlich und bemüht, auch wenn es hie und da hakte. So fehlten ab Tag 2 plötzlich die Handtücher und das Frühstück startete am Abfahrtstag mit Verspätung, was bei mir etwas Hektik verursachte. Aber insgesamt fühlte ich mich durchaus wohl, und gemessen am für London günstigen Preis würde ich eventuell auch wieder dort aufschlagen.

City of London

Insgesamt bin ich an den Tagen hauptsächlich zu Fuß durch die Stadt gewandert, um mir alles anzuschauen und die Atmosphäre der Stadt auf zu saugen. Am ersten Tag wurde ich direkt neben dem Big Ben abends noch von einem richtig krassen Hegelschauer überrascht, so dass ich noch dachte, dass die Briten das Aprilwetter durchaus auch beherrschen. Und wo ich froh war, dass ich doch nicht auf einem Campingplatz übernachtete. Doch blieb dies der einzige Schauer, an allen anderen Tagen Sonne satt.

Am ersten Abend fuhr ich bis Embankment, wanderte über die Themse zur Southbank, dort am Ufer entlang am London’s Eye vorbei. Dort überlegte ich noch, ob ich mir das berühmte Riesenrad geben sollte. Die Schlange war recht kurz um 17:00 Uhr, nach zwanzig Minuten wäre ich sicher drin gewesen. Doch ich entschied mich für einen der Folgetage, und wanderte über Big Ben und das House of Parliament wieder ins Hotel zurück. Ein entscheidender Fehler, denn als ich dann zwei Tage später am Vormittag wieder dort vorbei kam, begegnete mir die Mutter aller Warteschlangen und ich schätzte grob auf zwei Stunden Wartezeit. Also guter Zeitpunkt: Nachmittags nach einem Hagelschauer.

Groß geärgert habe ich mich allerdings nicht, denn anstelle des London’s Eye bin ich dann in und auf die St.Paul’s Cathedral gestiefelt. Auf einem Drittel Höhe konnte ich in der Whispering Gallery anderen beim Flüstern zuhören, bevor es dann weiter nach oben ging über die Stone bis hinauf zur Golden Gallery, von der aus man einen wahrhaft überragenden Blick über die Stadt genießen kann.

Ansonsten ging es an den Tagen kreuz und quer durch die Stadt. An einem Tag stieg ich in einem dem Hotel recht nahen Bezirk namens Maida Vale (nein, nicht ‚made of ale‘, wie ich manchmal in den Tubes bei der Ansage verstanden habe: „The next station… is made of ale.“) aus und begab mich auf Grund eines dort befindlichen Caches zur Abbey Road, wo auch die berühmten Abbey Road Studios existieren und wo sich der ebenso berühmte Zebrastreifen befindet, über den auch schon die Beatles gelatscht sind. Von dort kommt man recht gut per Bus in das sogenannte Little Venice, einer kleinen Oase der Ruhe in der Nähe von Paddington, und zur riesigen und extrem trubeligen Paddington Station, wo ich jetzt nicht geschaut habe, was wirklich um 16:50 Uhr dort wegfährt.

Viele Ecken habe ich nur von außen gesehen und hätte ich gerne näher betrachtet, wie natürlich Madame Tussaud’s am letzten Tag in der Nähe der Baker Street. Auch hier hatte ich angesichts der Warteschlangen ein virtuelles ’no way‘ über meinem Kopf. Es empfiehlt sich hier wirklich, online Tickets vor zu kaufen und nicht spontan irgendwohin zu gehen. Viele Attraktionen in London bieten diese Möglichkeit und sie sind dann zudem auch preiswerter zu besuchen. Ebenfalls gerne näher gesehen hätte ich den Tower of London, den ich im Anschluss an die Tower Bridge auch nur einmal umkreist habe, aber für den es am späten Nachmittag eben dann doch für einen Besuch zu spät war.

Was mich in London überrascht hat, waren die vielen kleinen Oasen der Ruhe, die sich zwischen dem vielen Trubel noch geboten haben. Es gibt nicht nur die wirklich riesigen Parks, wie den Hyde Park (Mit Reitwegen! Leider war an der Speaker’s Corner niemand…), die Kensington Gardens oder den Regent’s Park, sondern auch viele ganz kleine Miniparks über die Stadt verteilt. Diese können auch gerne mal inmitten von Hochhäusern in kleinen oder mittelgroßen Innenhöfen liegen. Betritt man diese Parks, so trifft man Geschäftsleute, die ihr Mittag einnehmen, Eltern mit Kinderwagen, Pärchen oder lesende Londoner, die alle inmitten der hektischen Großstadt ihre Ruhezeit suchen. Spannend finde ich teilweise die Lage, denn ich glaube eingekeilt zwischen Hochhäusern im Geschäftsviertel wären die in deutschen Metropolen nach meinem Gefühl schnell eingestampft worden, konzentriert man sich hier doch eher auf die größeren Stadtparks.

Ein Besuch bei der Königin durfte natürlich zuletzt auch nicht fehlen. Allerdings musste ich erkennen, dass die berühmten Yeoman Warders (Beefeaters) vermutlich schon lange nicht mehr in vorderster Front bei den sich am Zaun zum Palace drängelnden Touristen zu finden sind. So habe ich nur zwei 50 Meter vom Zaun entfernt an der Mauer zum Palast entdeckt. Will man sich also mit einem fotografieren lassen, muss man wohl einen guten Zeitpunkt abwarten.

Caches in London

Noch ein kurzes Wort zu den Caches, die mich die Tage über begleitet haben. Es hat sehr durchwachsen begonnen, am ersten Abend und dem ersten Vormittag habe ich von knapp zehn keinen einzigen gefunden. Immer war irgendjemand im Weg. Danach ging es dann flüssiger, allerdings bleibt zu sagen, dass London die muggeligsten Caches hat, die ich jemals gesehen habe. Dank der meist extrem fairen Hints ist oft zwar klar, wo man suchen muss, aber ob man die Dose dann erreicht und vor allem wann, ist eine andere Frage. Insgesamt bietet London aber eine Vielzahl an wirklich herausragenden Virtuals – von denen mich einer beispielsweise wie oben beschrieben auch zur Abbey Road geführt hat. Besonders zu erwähnen ist hier die Serie „The London Rainbow Cache“, von denen ich aber mangels Zeit nicht einmal die Hälfte gemacht habe.